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31.1.07

 

Ulrich Moskopp: Kurzhörfilme

Keiner muss alles machen. Die intensiven Dammar-Bildtafeln und Papierarbeiten, auch die Videoarbeit zum Volto Santo von Ulrich Moskopp überzeugen nicht zuletzt durch meditative Konzentriertheit und sinnliche, auch teilweise unberührbar-perfektionistische Materialästhetik.
Weitgehend enttäuscht war ich jedoch von den Kurzfilmen, die Moskopp am Abend des 30.01. bei von maltzahn fine arts zeigte. Außer in der auf aus den 70er Jahren stammenden Amateurmaterial basierenden Etüde, die Moskopp als kindlichen Zauberer, hinterlegt mit einer das Geschehen zusätzlich verrätselnden Tonspur zeigt, blieb mir zwar nicht das Kunstwollen, jedoch eine bezwingende eigene Haltung hinter den Arbeiten weitgehend verborgen. So können Überdeutlichkeit und jegliches Geheimnis vermissen lassende Bedeutungsaufladung hinübergleiten in das, was Moskopp sicherlich nicht im Sinn führte: Pathos und Kitsch. Schade.

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