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8.10.05

 

Die entsetzliche Schönheit der Wunden


Nana Dix: Papi, 2005

Endlich habe ich es geschafft, Nanas neues Atelier in einem Werkstatthaus Nähe Ostbahnhof anzuschauen, und vor allem da auch die neuen Arbeiten, die mich schon auf kleinstformatigen Handy-Fotos sehr sehr neugierig gemacht hatten. Aufregende, feinsinnige und sehr dichte Arbeiten auf kleinen Leinwänden und Papier, collagiert, übermalt und überzeichnet mit glänzender und farbintensiver Sepiatusche. Mittels jener macht Nana Dix aus den ebenso überraschend wie stringend zusammengebrachten Versatzstücken der Hochglanz-Bilderwelt kleine ikonenhafte Kostbarkeiten, die gleichsam zu Guckkästen eines intimen Welt- und Gefühlstheaters innerer Verwundbarkeit werden.
Nana, danke für die schöne Fruchtbauchfrau! Bin sehr glücklich mit meinen beiden neuen "Dixen".

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