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20.10.05

 

Aurelien Reichert "Schiffe versenken"


Aurelien Reichert, 2005

Uns allen ist es vertraut, das heimliche "Schiffe versenken" auf kariertem Rechenpapier während langweiliger Schulstunden. Viel braucht man nicht, Papier und verschiedenfarbige Stifte, und doch erwachsen für kurze Zeit aus den Koordinaten der Fläche Flotten und Insellandschaften, Triumphe und Niederlagen, Feindgefühle und Überlebenswille.

Mit seinen neuesten Arbeiten lässt Aurelien Reichert innere Topographien, in Analogie zu den fiktiven ozeanischen Welten des Schiffeversenkens, zu Schauplätzen der Auseinandersetzung mit sich selbst werden. Wer seine großformatigen Kohlezeichnungen kennt, die zuletzt im Salon anjagroeschel in Berlin zu sehen waren, wird von der neuen Farbigkeit überrascht sein.

Macht also eine eine Expedition in die neuen Welten des Reichert'schen Kosmos. Ich wünsche Dir ein volles Glashaus, Aurelien!

Vernissage: Donnerstag 27.10.2005, ab 19.00 Uhr
Ort: Radio-Werkstatt, Hohenzollernstraße 40 Rgb., 80801 München
Ausstellung: 28.10.2005 bis 9.11.2005 17.00 bis 20.00 Uhr
und nach Vereinbarung (0179.9416075)

18.10.05

 

Radiowerkstatt wieder aktiv

Mit einer Ausstellung neuer Arbeiten des Atelierbewohners Aurelien Reichert wird am Donnerstag, 27. Oktober, die Re-Aktivierung der Radiowerkstatt Hohenzollernstrasse als Raum für Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen eingeleitet. Vernissage ab 19:00, im Rückgebäude der Hohenzollernstrasse 40.

10.10.05

 

SUSANNE PITTROFF bei Francoise Heitsch


In der Galerie Francoise Heitsch zeigt Susanne Pittroff vom 13. Oktober bis 19. November unter dem Titel Crossing ihre Installation, Objekte und Zeichnungen, Eröffnung ist am 13.10. um19.00 Uhr. "Unterhaltsam" wird's im wahrsten Sinne des Wortes: Gut gepolsterte, comic-zitierende Gedankenblase kommuniziert scheinbar mit Sprechblasensilhouette an der Wand, oder in unserem Kopf, oder wir mit anderen, oder Susanne Pittroff mit uns? Form-Formeln und Erwartungsmuster im Diskurs. Unbedingt hingehen.

Galerie Francoise Heitsch, Türkenstr. 34, 80333 München
Di.-Fr. 14.30 - 19.00 Uhr, Sa. 22.00 - 15.00 Uhr
www.galerie-francoiseheitsch.de


8.10.05

 

Die entsetzliche Schönheit der Wunden


Nana Dix: Papi, 2005

Endlich habe ich es geschafft, Nanas neues Atelier in einem Werkstatthaus Nähe Ostbahnhof anzuschauen, und vor allem da auch die neuen Arbeiten, die mich schon auf kleinstformatigen Handy-Fotos sehr sehr neugierig gemacht hatten. Aufregende, feinsinnige und sehr dichte Arbeiten auf kleinen Leinwänden und Papier, collagiert, übermalt und überzeichnet mit glänzender und farbintensiver Sepiatusche. Mittels jener macht Nana Dix aus den ebenso überraschend wie stringend zusammengebrachten Versatzstücken der Hochglanz-Bilderwelt kleine ikonenhafte Kostbarkeiten, die gleichsam zu Guckkästen eines intimen Welt- und Gefühlstheaters innerer Verwundbarkeit werden.
Nana, danke für die schöne Fruchtbauchfrau! Bin sehr glücklich mit meinen beiden neuen "Dixen".

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